Bei der Nachtkerze, die ihre Blüten erst in der Dämmerung entfaltet, kann alles bis auf den Stängel und die Samenhüllen gegessen werden. Sie ist eine 2 jährige Pflanze.
Im 1. Jahr bildet sich nur die Blattrosette. Die Blätter haben einen leicht gewellten Rand und werden bis zu 30cm.groß.
Im 2.Jahr blüht sie dann und kann bis zu 2m hoch werden. Viele kennen das Nachtkerzenöl, das aus den Samen hergestellt wird. Die Samen enthalten zehn Prozent Gamma-Linolensäure. Damit gehört die Nachtkerze zu den Hauptlieferanten dieser wertvollen, mehrfach ungesättigten Fettsäure. Gamma-Linolensäure hat vielfältige positive Wirkungen auf den Körper, unter anderem wirkt sie entzündungshemmend, blutreinigend, unterstützend für das Nervensystem und hilft bei Arteriosklerose und Hautproblemen.
Von Herbst bis ins Frühjahr erntet man die Wurzeln, die bis zu 20cm.lang werden können. Bei der einjährigen Nachtkerzen werden die Wurzeln im Herbst, bei der zweijährigen im Frühjahr geerntet.
Epileptiker sollten die Pflanze meiden. Die Wurzel kann roh oder als Gemüse gekocht verwendet werden und schmeckt ähnlich wie die Schwarzwurzel.
Die Nachtkerze enthält:
- Eiweiß
- Flavonoide
- Gamma-Linolensäure,
- Lignin
- Linolsäure
- Ölsäure
- Phytosterole und
- Zellulose
Sie wirkt hervorragend gegen:
- Akne
- Arthritis
- Asthma
- Bluthochdruck
- Ekzeme
- entzündete Gelenke
- hohe Cholesterinwerte
- Husten
- Leberschäden
- Magen-Darmbeschwerden
- Neurodermitis
- prämenstruelles Syndrom
Da ich auf der steinigen Alb wohne, baue ich die Nachtkerze gezielt in leichtem Boden, am besten im Hochbeet an.


















